Die Insel Brac in Kroatien: Im Oktober 2019 waren wir wieder einmal in diesem schönen Land. Dieses Mal haben wir uns die Insel Brac ausgesucht - eine wunderschöne Insel, die vom Tourismus - größtenteils - noch nicht so überrannt wird, wie der nördlichere Teil Kroatiens. Zumindest war das im Oktober so :-) Wer herrliche Natur, traumhafte Buchten und gemütliche Dörfer sucht, der ist dort absolut richtig.
Die Insel Brač ist eine Perle der Adria und eine der schönsten Inseln in Kroatien. Sie liegt vor der dalmatinischen Küste und ist bekannt für ihre atemberaubenden Strände, kristallklares Wasser und charmanten Küstendörfer. Besonders beeindruckend sind auch die Berge, von denen aus man eine wunderschöne Aussicht aufs Meer hat.
Insel Brac | Kroatien
Die Insel Brac in Kroatien ist eine wunderschöne Insel mit pittoresken Dörfern, einsamen Buchten und hübschen Häfen. Wir haben dort eine Woche mit unserem Wohnmobil verbracht und waren total begeistert: Auf dieser Insel ist es noch entspannt, es gibt viel anzuschauen und man kann toll wandern und Rad fahren.
Die Landschaft ist einfach wunderbar, es ist dort für jeden etwas dabei: Schöne Berge, malerische Buchten mit klarem Wasser, gemütliche Dörfer mit hübschen Häfen. Man kann ganz nach Geschmack aktiv sein oder einen Badetag einlegen, Familienurlaub machen oder seine Fitness trainieren. Zudem gibt es eine interessante Klosteranlage, Höhlen und viele schöne Aussichtspunkte.
Die wichtigsten Orte sind Supetar, Sumartin, Bol, Milna, Postira und Sutivan. Beim Ort Bol gibt es den wohl bekanntesten Strand Kroatiens: Das Goldene Horn - Zlatni Rat. Eine Laune der Natur hat dort einen Strand in eigenartiger Form entstehen lassen, der seine Form je nach Meeresströmung ändert.
Sehen wir uns zunächst an, wie man hinkommt.
Anreise zur Insel Brac - Kroatien
Wie kommt man zur Insel Brac in Kroatien? Es handelt sich hierbei eine "richtige" Insel, soll heißen, man benötigt eine Fähre, um sie zu erreichen. Die meisten Fähren fahren von Split aus, aber auch von Makarska weiter im Süden gibt es eine Fährverbindung. Die Überfahrt von Split nach Supetar ist die weitere Strecke und dauert eine knappe Stunde.
Hier ein Link zu den Fährverbindungen: Fähren nach Brac
Auch wir sind von Split aus mit der Fähre gefahren - der Ankunftshafen ist dann Supetar. Die Verbindung war zwar eher teuer, aber man fährt ja auch relativ lange. Zudem konnten wir während der Überfahrt einen wirklich tollen Abendhimmel mit blutroten Wolken betrachten. Wir waren sehr positiv überrascht vom Ort Supetar, Fährorte sind ja eigentlich eher selten schön - aber Supetar ist eine Ausnahme. Wir waren begeistert.
Supetar auf Brac
Supetar ist wie gesagt eine Ausnahme und der Beweis dafür, dass auch Fährorte nicht unbedingt hässlich sein müssen. Es ist ein hübscher, kleiner, gemütlicher Ort mit zahlreichen Cafés und Restaurants, in dem immerhin ungefähr 4.000 Menschen wohnen.
Es gibt zahlreiche Restaurants und Cafés an der schönen Promenade und mehrere Supermärkte, sowie einige schöne Strände. Was für ein schöner Einstieg in den Urlaub: Die Atmosphäre ist entspannt, der Ort wirklich hübsch und wer noch Proviant benötigt, findet dort auch größere Supermärkte.
Sutivan und Milna auf der Insel Brac in Kroatien
Der nächste Ort westlich von Supetar ist Sutivan. Auch sehr hübsch, allerdings etwas kleiner. Eigentlich wollten wir dort Mittag essen, aber das einzige Restaurant, das im Oktober offen hatte, konnte uns nicht so richtig begeistern. Wir haben uns stattdessen für ein leckeres Picknick vom kleinen Dorfsupermarkt entschieden - das war auch sehr lecker.
Sutivan liegt ebenfalls direkt am Wasser und hat - genauso wie der Nachbarort - eine wirklich schöne Promenade an der Bucht entlang.
Anschließend sind wir quer über die Insel und über die Berge nach Milna gefahren, das an der Westküste liegt. Viele Straßen dort sind momentan noch recht schmal, Nebenstraßen sind oft ungeteert. Aber es wird kräftig gebaut, das wird sich in naher Zukunft also wohl ändern.
Der nächste Halt war für uns also Milna: Ein weiterer wunderschöner kroatischer Ort mit einem recht großen Yachthafen und entsprechend vielen Restaurants. Und ja, du siehst richtig, an der Promenade stehen Palmen!
Überall auf der Insel wird übrigens kräftig geradelt und gewandert. In der Umgebung von Milna haben nun auch wir das erste Mal seit unserer Ankunft unsere Fahrräder ausgepackt und sind losgeradelt - über Feldwege und durch Olivenhaine in ein paar einsame Buchten. Das war wirklich sehr schön.
Die Radwege sind sogar ausgeschildert und es gibt immer wieder große Übersichtskarten, auf denen alle Radtouren eingezeichnet sind. Was für ein toller Service. So kommt man ganz einfach auch ohne Boot in die schönen Buchten in der Umgebung. Das glasklare, grün-blau-türkise Wasser lädt zum Baden ein, und auch Schnorcheln ist dort eine beliebte Freizeitaktivität.
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Überlaufenes Brac: Bol mit Zlatni Rat
Dem allgemeinen Kroatien Hype folgend, haben wir uns anschließend Bol auf der Südseite der Insel angesehen. Dort gibt es den sehr bekannten Strand Zlatni Rat - auch Goldenes Horn genannt. Die Anfahrt mit Ausblick von oben war schon einmal sehr schön:
Der dazugehörige Ort Bol ist allerdings ziemlich unspektakulär und wirkt eher künstlich, die vielen großen Parkplätze verbessern das Ortsbild auch nicht unbedingt. Nun aber zum Strand: Zlatni Rat hat in etwa die Form eines Dreiecks, die sich angeblich je nach Strömung etwas ändert. Der Strand ist ein beliebtes Reiseziel für Tagesausflüge vom Festland, weshalb er in den Sommermonaten ziemlich überfüllt ist. In der Nebensaison ist dort aber, wie man auf dem Bild unten sehen kann, eher wenig los. Ok, es war nicht das allerschönste Badewetter, aber warm war es durchaus.
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In Bol gibt es übrigens die einzigen Campingplätze auf der Insel (Stand 2019).
Die Umgebung von Bol hat uns nicht so sehr beeindruckt, daher haben wir die Gegend bald wieder verlassen und sind nach Sumartin weitergefahren. Es gibt aber in der Nähe noch eine Höhle, die man sich erwandern kann, und die Eremitage Blaca. Das ist eine Klosteranlage, die sehr sehenswert sein soll - mit unserem großen Wohnmobil war uns die Anfahrt zum Parkplatz aber zu spannend. Wer die Straße hinter Bol Richtung Westen weiterfährt, kann die Anlage auch von unten sehen, was uns gereicht hat. Das Kloster sieht absolut beeindruckend aus, wie es so an den Fels gedrückt dasteht, ein Besuch ist sicherlich sehr interessant.
Die Straße endet kurz hinter Bol. Wir haben geparkt und ein paar Buchten von dort aus zu Fuß erwandert, sind am gleichen Tag aber noch nach Sumartin weitergefahren.
Sumartin
Auch Sumartin hat einen kleinen Hafen mit Fährverbindung ans kroatische Festland: Von dort gelangt man von der Insel Brac zurück nach Makarska. Der kleine, gemütliche Ort hat uns ziemlich begeistert. In der Nähe gibt es ein paar wunderschöne Buchten und man kann prima radeln - manchmal ist es allerdings sehr steil - und wandern. Wir haben in der Umgebung mehrere Tage verbracht und waren ziemlich begeistert.
Nach Sumartin waren wir noch kurz in Postira (siehe Foto ganz oben) - ebenfalls ein kleiner, malerischer Ort mit Uferpromenade und vielen Restaurants und Konobas. Die Uferpromenade liegt sehr zentral, es bietet sich also an, an dieser entlang zu schlendern und die schöne Umgebung zu genießen.
Wir haben auch dort eine sehr schöne Zeit verbracht und werden wahrscheinlich wiederkommen.
Dann war es leider Zeit für uns, die Insel Brac in Kroatien zu verlassen. Von Sumartin aus haben wir die Fähre ans kroatische Festland nach Makarska genommen. Unser Urlaub war damit aber noch nicht beendet - als nächstes waren wir auf der wunderschönen Halbinsel Peljesac.
Hier noch ein paar weitere Tipps und Informationen zu Brac.
Weitere Tipps und Informationen für die Insel Brac in Kroatien
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Was für Sehenswürdigkeiten gibt es auf der Insel Brac?
Diese Sehenswürdigkeiten gibt es auf der Insel Brac in Kroatien: Der bekannte Strand Zlatni Rat (Goldenes Horn), wunderschöne Strände und Buchten, gemütliche Orte (Sumartin, Supetar, Milna, Postira) und tolle Berge. Die Klosteranlage Blaca ist ebenfalls sehenswert. Der höchste Berg heißt Vidova Gora, von dessen Gipfel man einen atemberaubenden Blick hat.
Was kann man dort machen?
Die Insel ist ein Paradies für alle Aktivurlauber: Auf einsamen Wegen an Olivenhainen vorbei Rad fahren oder Wandern und Bergsteigen auf die imposanten Berge sind dort sehr gut möglich. Die Aussicht von den Bergen hinunter aufs blaue Meer ist atemberaubend. In den schönen Buchten kann man Baden, Schnorcheln und die Sonne genießen. Wer möchte, kann natürlich auch mit einem Boot die einsamen Buchten erkunden.
Wann ist die beste Reisezeit für die Insel Brac?
Die beste Reisezeit hängt von den geplanten Aktivitäten ab: Da es im Sommer dort recht heiß wird, bietet sich dann Badeurlaub besonders an. Grundsätzlich gilt Mai bis September als beste Reisezeit. Wir waren im Oktober dort und hatten angenehme Temperaturen, bei denen Baden sehr gut möglich war, und keinen Regen. Die regenreichsten Monate grundsätzlich sind November, Dezember, Januar und Februar. Die wärmsten Monate (durchschnittlich) sind Juli und August.
Die Insel Brac in Kroatien gehört zu den schönsten Reisezielen des Landes. Besonders der Strand Zlatni Rat - das Goldene Horn - ist sehr berühmt. Davon abgesehen gibt es zahlreiche andere Buchten mit hübschen Stränden, die weniger Überlaufen sind. Herrliche Natur, beeindruckende Berge und gemütliche Dörfer erwarten den Besucher.
Bol ist aufgrund des Strandes der beliebteste Urlaubsort, wer mehr Ruhe möchte, sollte allerdings in einen der anderen Orte ausweichen. Wer die Klosteranlage besuchen möchte, kann dies auch gut von einem anderen Ort aus tun, die Wege sind hier nicht sehr weit. Supetrar auf der Nordseite ist der größte Ort. Von dort fährt auch die Fähre nach Split.
Mit all den schönen Ausblicken, ist es gar nicht so einfach, sich auf das Fahren auf den eher schmalen Straßen zu konzentrieren. Zum Glück war sehr wenig Verkehr, als wir unterwegs waren, so konnten wir ständig halten und die Aussicht in Ruhe genießen.
Meiner Meinung nach lohnt es sich, die etwas umständliche Anfahrt mit Fähre in Kauf zu nehmen: Die Landschaft ist außerordentlich schön und die Bewohner freundlich. Wer stressfreien Badeurlaub genießen möchte, findet dort auf jeden Fall einen besonderen Strand in einer einsamen Bucht. Und auch für Aktivurlauber gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich zu beschäftigen. Es ist also tatsächlich für jeden etwas geboten, niemandem wird dort langweilig.