Anreise
Wir sind vom Grand Canyon aus über einen Teil der Route 66 zunächst nach Lake Havasu City gefahren und von dort aus nach Twentynine Palms, wo wir uns den Joshua Tree Nationalpark angeschaut haben.
Vom Grand Canyon Village nach Lake Havasu City sind es ca. 370 km, wenn man den Umweg über die Route 66 nimmt, sind es ca. 400 km.
Von Lake Havasu City nach Twentynine Palms sind es dagegen nur ca. 240 km, wenn man die südliche (und kürzere) Route nimmt.
Lake Havasu City
Lake Havasu City ist eine relativ uninteressante Stadt mit etwas über 50.000 Einwohnern. Bekannt wurde die Stadt eigentlich nur aufgrund der London Bridge. Diese Brücke stand ursprünglich in London, wurde dann aber von einem Amerikaner gekauft und in Lake Havasu City wieder aufgebaut.
Von dieser Brücke abgesehen, hat die Stadt wenig zu bieten. Uns hat vor allem die Hitze zu schaffen gemacht - wir hatten 50°C im Schatten, nur leider gab es keinen Schatten. Der Versuch, uns in dem See abzukühlen ist daran gescheitert, dass das Wasser einfach zu warm war.
Für uns war die Stadt sowieso nur als Übernachtungspunkt eingeplant, da uns die Strecke bis Twentynine Palms an einem Tag zu weit war. Entsprechend haben wir in Lake Havasu City nur einmal übernachtet und sind am nächsten Tag weitergefahren.
Joshua Tree Nationalpark
Schon die Anfahrt nach Twentynine Palms hat mich wahnsinnig beeindruckt. Man fährt durch karge Wüste, in der Ferne sieht man verschiedene Bergketten. Wir hatten zudem das Glück, dass es wohl kürzlich geregnet hatte, jedenfalls war es an manchen Stellen erstaunlich grün.
Nun aber zum eigentichen Höhepunkt dieses Streckenabschnitts: Der Joshua Tree Nationalpark (siehe auch Foto ganz oben). Hier treffen sich zwei Wüstengebiete - die Mojave und die Colorado Wüste. Benannt ist der Park nach dem Joshua Tree, einer Palmlilie. Aber es gibt hier auch sehr interessante Felsformationen und andere, zum Teil seltene, Pflanzen (Wildblumen, Büsche, Kakteen).
Karten vom Park findet ihr hier: Karten
Wir sind von Twentynine Palms aus erst rechtsrum, also Richtung Westen gefahren und dann linksrum in den Osten des Nationalparks.
Nach Wandern war uns nicht so richtig zumute, wir haben uns auf ein paar Spaziergänge beschränkt - schließlich sind wir hier in der Wüste, also ist es entsprechend heiß.
Auch sehr schön fanden wir den Cholla Cactus Garden. Im Cholla Cactus Garden gibt es einen kurzen Rundweg durch einen Garten von Teddybär Kakteen, den sogenannten Teddybear Chollas (und auch ein paar anderen Pflanzen).
Aber Vorsicht: Die "Teddybären" sehen zwar süß und kuschlig aus, sind aber durchaus stachelig.
Weitere Reiseberichte zu unserer USA Rundreise findet ihr in der Navigation unter "USA". Und hier unsere Reiseroute.
