Honfleur und seine Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust entdecken: Die Altstadt, Strand, Markt und Parken

Möchtest du Honfleur und seine Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust entdecken? Das malerische Küstenstädtchen in der Normandie hat vieles zu bieten. In diesem Artikel werden wir gemeinsam die Altstadt erkunden und den Strand besuchen. Ich gebe dir auch Informationen zum Markt und zur Parksituation. Lass uns gemeinsam in die einzigartige Atmosphäre von Honfleur eintauchen und den Charme dieses historischen Ortes an der französischen Küste entdecken.

Honfleur, ein malerisches Küstenstädtchen in der Normandie in Frankreich, bietet seinen Besuchern eine Fülle an faszinierenden Sehenswürdigkeiten. Dieser charmante Ort, der sich an der Mündung der Seine und am Ärmelkanal befindet, hat eine reiche Geschichte und ist für seine pittoreske Altstadt, seinen malerischen Hafen und seinen lebendigen Markt bekannt.

Wenn du Honfleur auf eigene Faust entdecken möchtest, bist du hier genau richtig. In diesem Artikel findest du alle Informationen zu den Sehenswürdigkeiten in Honfleur in der Altstadt, zum Strand, dem Markt und zur Parksituation. Weiter unten im Beitrag findest du den Rundgang zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zum Herunterladen.

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Weit über 3 Millionen Besucher kommen jedes Jahr nach Honfleur, damit gehört die Stadt zu den meistbesuchten des ganzen Landes.

Sehen wir uns nun also die Sehenswürdigkeiten von Honfleur in Frankreich an. Die meisten befinden sich in der absolut malerischen Altstadt, aber auch etwas außerhalb gibt es sehenswerte Orte, wie beispielsweise den Jardin des Personnalités und den ausgedehnten Strand. Wenn du diese Sehenswürdigkeiten von Honfleur auf eigene Faust entdecken möchtest, startest du am besten in der Rue Montpensier / am Quai Lepaulmier bei der Touristeninformation.

Gehe von dort in die Rue de la Ville. Auf dem Weg dorthin passierst du bereits die erste Sehenswürdigkeit: Ein Kreisverkehr mit der Statuaire des Moulières, einer Statue, die den Muschelsammlerinnen gewidmet ist. Über Jahrzehnte haben diese Frauen im Mündungsgebiet Muschel gesammelt und dabei ihr Leben riskiert.

In der Rue de la Ville angekommen, wird man von knuffigen Häuschen empfangen, in denen sich zahlreiche Restaurants und andere Geschäfte befinden.

In dieser Straße befinden sich auch die Greniers à Sel, zwei Salzspeicher aus dem Jahr 1670. Dort wurde Salz gelagert - bis zu 10.000 Tonnen! -, das für den Fischfang benötigt wurde. Heute finden dort Ausstellungen und Märkte statt.

Am Ende der Straße halten wir uns links und gehen zum berühmten Vieux Bassin, dem Alten Hafen. Dieser Hafen wurde 1681 gebaut, und war etwas größer, als der bisherige Hafen. Entlang des Quai Sainte-Catherine auf der anderen Seite des Hafens befinden sich die äußerst berühmten Häuser aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die praktisch auf allen Fotos von Honfleur zu sehen sind.

Rechts von uns, also am nordwestlichen Ende des Beckens, befindet sich das berühmte Karussell. Es wird im Frühling auf- und im Herbst abgebaut, damit es während des Winters restauriert werden kann.

Direkt dahinter gibt es eine weitere Sehenswürdigkeit zu entdecken: Die Lieutenance mit dem Porte de Caen, die Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlage waren. Früher standen in dieser Gegend die Stadtmauern, die Lieutenance und das Porte de Caen sind heute die letzten Überreste der ehemaligen Befestigungsanlage.

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Wir gehen weiter auf die andere Seite des Hafenbeckens, die Rue de l'Homme de Bois hinauf zur Kirche Sainte-Catherine, die die größte Holzkirche Frankreichs ist. Der Turm steht separat, getrennt von der eigentlichen Kirche, was für mich immer etwas ungewohnt aussieht. Warum wurde der Turm wohl nicht an die Kirche gebaut, wie es sonst üblich ist?

Es handelt sich um eine katholische Kirche aus dem 15. Jahrhundert mit hübschen Verzierungen und Holzschindeln.

Von hier aus gehen wir die Rue Brûlée hinunter, in der in der Vergangenheit unzählige historische Persönlichkeiten gewohnt haben oder dort einen Laden oder ein Büro hatten. Schließlich biegen wir links ab und schlendern durch weitere Straßen und gemütliche Gassen mit zahlreichen Läden, Restaurants und Geschäften. Hier befindet sich auch die Hauptverkehrsader Rue de la République, die wieder hinunter zum Vieux Bassin führt (siehe auch Foto ganz oben).

Wie man deutlich sehen kann, reiht sich am Alten Becken Restaurant an Restaurant. Diese absolut malerische Umgebung lädt auf jeden Fall zu einem längeren Aufenthalt ein, auch wenn man dort nicht Essen gehen möchte.

Geht man den Quai Sainte-Catherine entlang, kommt man an einer Kunstgalerie vorbei, die passenderweise Galerie Sainte Catherine heißt. Ein Besuch ist kostenlos und - jedenfalls als wir dort waren - sehr empfehlenswert.

Von hier aus gehen wir weiter zum Quai des Passagers, an den sich weitere Hafenbecken reihen, die im Laufe der Zeit aufgrund der wachsenden Bedeutung Honfleurs und der zunehmenden industriellen Tätigkeit entstanden sind.

Am Ende des Kais beginnt die Promenade, die zum Jardin Public, zum Jardin des Personnalités und schließlich zum Strand hinausführt. Der Jardin Public ist ein netter Park mit einem Teich, in dem es sogar einen kleinen Wasserfall gibt.

Von der Promenade aus, die zum Strand hinausführt, hat man einen recht schönen Blick auf die Pont de Normandie, die über die Seine nach Le Havre führt.

Nach einem etwas längeren Fußmarsch gelangt man schließlich in den Jardin des Personnalités: Der 10 Hektar große Park wurde 2004 eröffnet. Es befinden sich zahlreiche Büsten von berühmten Persönlichkeiten im Park verteilt (daher auch der Name des Parks ;-) ), wie beispielsweise von Jean-Baptiste Colbert, Louis-Alexandre Dubourg, Léon Leclerc oder auch Eugène Boudin.

Anschließend an diesen Park beginnt der ausgedehnte Strand von Honfleur. Vom Vieux Bassin in der Altstadt bis zum Strand sind es knapp 2 km.

Der Strand von Honfleur ist riesig, allerdings sind auch dort Ebbe und Flut sehr ausgeprägt, wenn man Pech hat - so wie wir - ist unter Umständen gerade kein Wasser da, wenn man es endlich bis hinaus zum Strand geschafft hat. Also vorher lieber checken, was für ein Wasserstand gerade herrscht; jedenfalls wenn man baden möchte, macht es Sinn, sich im Voraus zu informieren.

Wer möchte, kann nun noch einen Schlenkerer über den Naturospace machen, ein Tropenhaus mit Vögeln und Schmetterlingen. Zwar eigentlich interessant, mit 10 € pro Erwachsenem und € 7,50 pro Kind finde ich den Eintrittspreis allerdings etwas happig.

Vom Naturospace gehen wir schließlich über diverse Gassen zurück zum Ausgangspunkt.

Hier der Rundgang zum Herunterladen:

Wann ist Markt in Honfleur?
Ein Wochenmarkt findet immer am Samstag Vormittag statt, und zwar am Place Sainte-Catherine und am Cours des Fossés. Ein Bio Markt wird am Mittwoch Vormittag veranstaltet, ebenfalls am Place Sainte-Catherine. Im Juli und August gibt es zudem Nachtmärkte: Jeden Mittwoch Abend am Cours des Fossés.

Wo kann man parken? Gibt es einen Stellplatz für Wohnmobile?
Überall in der Stadt verteilt - außer direkt in der Innenstadt am Vieux Bassin - gibt es Parkplätze. Das Parken für normale Autos sollte daher kein Problem sein. Als wir dort waren, gab es eine große Auswahl an freien Parkbuchten, allerdings war das im Oktober. Aufgrund der Beliebtheit von Honfleur sollte man in der Hauptsaison eher früh anreisen.

Wie sonst auch in vielen touristischen Regionen in der Normandie haben die meisten Parkplätze eine Höhenbegrenzung, was sie für Wohnmobile und Campervans unzugänglich macht. Da Frankreich insgesamt aber sehr Camper- und Womo-freundlich ist, gibt es auch in Honfleur einen Wohnmobilstellplatz. Dieser liegt sogar sehr zentral an einem Hafenbecken im Quai de la Cale.

Wo genau liegt Honfleur?
Honfleur liegt an der Küste in der Normandie in Nordfrankreich in der Nähe von Le Havre. Ins berühmte Étretat und zu den schönen Kreidefelsen der Alabasterküste sind es knapp 50 km, das östliche Ende dieser Küste bei Mers-les-Bains ist etwa 150 km entfernt. Nach Saint-Malo sind es 230 km.

Ist Honfleur schön?
Ja, auf jeden Fall, Honfleur ist sehr schön. Mehrere Millionen Menschen besuchen die Stadt jedes Jahr, sie liegt auf Platz 13 der meistbesuchten Städte in Frankreich. Die schöne Altstadt ist geprägt durch ein altes Hafenbecken, äußerst charmante Häuser und malerische Gassen.

Was sind die Top Sehenswürdigkeiten in Honfleur?
Das sind die Top Sehenswürdigkeiten in Honfleur: Die Kirche Saint-Leonard und die Kirche Sainte-Catherine, die Lieutenance, das Vieux Bassin mit den umgebenden Straßen, die Greniers à Sel, die Chapelle Notre-Dame de Grâce, der Jardin Public, der Jardin des Personnalités, das Karussell am alten Hafenbecken, der Strand und diverse Museen.

Gibt es einen Aussichtspunkt?
Ja, auf dem Mont Joli gibt es einen Aussichtspunkt, von dem aus man einen schönen Blick auf die Stadt hat. Hier die Adresse: 542 Mont Joli, 14600 Équemauville, Frankreich. Ein kurzes Stück entfernt gibt es einen weiteren Aussichtspunkt, der sich quasi neben der Chapelle Notre-Dame de Grâce befindet: 7-1 Rue Charrière de Grâce, 14600 Équemauville, Frankreich.

Honfleur ist eine malerische Hafenstadt in der Normandie im Nordwesten Frankreichs, die für ihre besonders schöne Altstadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und ihre malerische Lage bekannt ist. Honfleur liegt an der Mündung der Seine in den Ärmelkanal und ist Teil des Départements Calvados. Die Stadt befindet sich etwa 25 Kilometer von Le Havre entfernt.

Honfleur zeichnet sich durch seinen historischen Charme aus, der durch gut erhaltene Fachwerkhäuser und hübsche Gassen geprägt ist. Die Altstadt ist besonders pittoresk und lädt zu einem gemütlichen Bummel ein. Das Vieux Bassin, der alte Hafen von Honfleur, ist das Wahrzeichen der Stadt: Dort reihen sich bunte Häuser aneinander, sowie einige historische Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Galerien.

Honfleur hat zudem eine reiche künstlerische Tradition, die viele berühmte Maler inspiriert hat, darunter Eugène Boudin und Gustave Courbet.

Das Parken für Autos und Wohnmobile ist gut organisiert, die meisten Sehenswürdigkeiten im Zentrum können deshalb unkompliziert zu Fuß und auf eigene Faust entdeckt werden.